
Australien, 21, erste Kamera
Fotografiert habe ich das erste Mal so richtig mit 21 – damals war ich in Australien unterwegs, Work & Travel, und bin eine Zeit lang mit einem Deutschen gereist, der eine Spiegelreflexkamera dabeihatte. Ich hatte sowas vorher noch nie in der Hand, durfte aber auch mal fotografieren – und es hat mir direkt total Spaß gemacht. Ich hab mir dann auch schnell eine eigene Kamera gekauft, und seitdem fotografiere ich. Nicht ständig und nicht super professionell, aber es gehört irgendwie zu mir.
Madeira: Einfach so schön, dass ich dauernd fotografiere
Seit ich auf Madeira bin, ist die Lust am Fotografieren wieder viel größer geworden. Es gefällt mir hier einfach so gut, dass ich ständig Fotos mache – vom Meer, vom Sonnenuntergang, von Pflanzen, Türen, Wellen, was auch immer. Ich hab nicht immer meine Kamera dabei, aber mein Handy reicht oft völlig aus, um schöne Momente einzufangen.
Erste Idee: Vielleicht will ja jemand meine Bilder kaufen?
Gerade in der Anfangszeit hab ich extrem viele Bilder gemacht. Und weil ich ja immer mal schaue, was ich alles ausprobieren kann, kam mir irgendwann die Idee, meine Fotos vielleicht zu verkaufen – an Airbnbs, Restaurants oder einfach Leute, die Lust auf ein bisschen Madeira an der Wand haben.
Versuch im Restaurant: Aufgehängt – und erstmal nichts passiert
Dann gab’s da dieses Fischrestaurant bei mir im Ort – Sabor e Mar, richtig leckerer Fisch vom Grill, schöne Atmosphäre, aber an einer Steinwand war’s noch etwas leer. Ich hab gefragt, ob ich da ein paar Bilder aufhängen darf, in der Hoffnung, dass vielleicht jemand was kauft. Ich hab ein paar Fotos ausgewählt, drucken lassen, gerahmt und aufgehängt.
Die Bilder hingen dann eine ganze Weile. Gekauft hat erstmal niemand etwas, aber die Mitarbeiter*innen haben mir erzählt, dass die Gäste die Bilder schön finden. Irgendwann wollte ich sie dann eigentlich wieder abholen – aber da meinte der Besitzer, dass er sich die Wand ohne die Bilder gar nicht mehr vorstellen kann. Und dann hat er sie mir abgekauft. Das war ein richtig schöner Moment für mich.
Ein Wiedererkennen – und ein schönes Gefühl
Und vor Kurzem hat mir ein Pärchen, das bei mir Yoga gemacht hat und auch „Kitty goes hiking“ gebucht hatte, erzählt, dass sie irgendwo auf der Insel ein tolles Foto gesehen haben. Als sie beschrieben haben, wie es aussah, wusste ich direkt: Das war eins von meinen.
Ich bin keine professionelle Fotografin – ich fotografiere einfach gern. Und es ist ein schönes Gefühl, wenn meine Bilder irgendwo hängen und jemandem auffallen.
Ein paar meiner Fotos verkaufe ich inzwischen auch als Postkarten hier auf der Insel. Und ich habe schon länger einen kleinen Instagram-Account, auf dem ich meine Bilder zeige – mittlerweile poste ich dort vor allem Fotos von Madeira. Falls du neugierig bist: Einfach mal reinschauen.
Und wer sich in eins meiner Bilder verliebt: Man kann sie auch digital erwerben – einfach kurz schreiben.